Ironman Frankfurt 2015

Wünsche, Träume, Ziele, Missionen. Alles schön und gut.

Triathlon ist eine absolut faszinierende Sportart. Realistisch betrachtet ist völlig klar, dass ich niemals an einem Ironman teilnehmen werde. Das ist einfach ein paar Nummern zu groß für mich.

Dabei sein, und zwar mitten drin, kann ich aber trotzdem und zwar als freiwilliger Helfer


Also habe ich mich angemeldet und wurde eingeteilt zur "Arbeit" in Wechselzone 2. 

Dies bedeutet: Wechsel von der Rad-Strecke auf die Lauf-Strecke. 

Die Athleten haben zu diesem Wechsel bereits 3,8 km schwimmen und 180 km Rad fahren hinter sich. Und dann gilt es noch, einen Marathon von 42,195 km zu absolvieren.

Bevor mein Arbeitseinsatz begann, war ich noch beim unglaublichen Finish von Jan Frodeno in 07:49:48 so nah dabei, dass er mich quasi voll geschwitzt hat. Kurz danach überquerte Sebastian Kienle in 08:01:39 das Ziel und als Dritter kam Andy Boecherer in 08:03:49 an. Unglaublich!!!

Und das alles bei 40°C. Es war wirklich, wirklich heiss, sehr heiss. 

Aber alle Helfer waren gut gelaunt und haben unermüdlich Räder entgegen genommen, diese weg sortiert, Wechselbeutel nach Nummer sortiert und aufgehängt, Fragen beantwortet und und und... Was eben so zu tun war. Ich glaube, ich habe in der ganzen Zeit min. 5l Wasser getrunken und musste nicht ein einziges mal zur Toilette gehen.

Besonders nett fand ich die Athleten, die immer für ein aufmunterndes Lächeln oder anfeuern empfänglich und dankbar waren und immer irgendetwas zurück gerufen haben. Viele haben sich auch beim Abholen ihrer Räder und Wechselbeutel bei uns bedankt. Das fand ich wirklich schön, sie hätten das nicht machen müssen. Haben sie aber.

Die absolute Glückseligkeit auf den Gesichtern der Finisher werde ich so schnell nicht vergessen.